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SUCHERGEBNISSE

49 Ergebnisse gefunden mit einer leeren Suche

  • Wie bekommen wir weiterhin all diese neuen alkoholfreien Biere?

    Diese Frage haben wir letzte Woche erhalten. Und das ist eine gute Idee für einen neuen Blogbeitrag. Wir sind immer auf der Suche nach den neusten alkoholfreien Bieren. Nach Perlen, die man im Supermarkt nicht findet. Denn was macht mehr Spaß, als jedes Mal etwas Neues zu entdecken? Vielen unserer Kunden geht es genauso. Sie lieben es zu probieren, suchen nach neuen Überraschungen und schauen oft auf Untappd vorbei. Wir sagen manchmal, wir sind das Jamin des alkoholfreien Biers . Was sie mit Süßigkeiten machen, machen wir mit alkoholfreiem Bier . Immer auf der Suche nach etwas Neuem und Besonderem. Lesen Sie hier mehr darüber, wie Jamin arbeitet . Wir sind das Jamin unter den alkoholfreien Bieren Von Anfang an, im Jahr 2020, erkannten wir den Bedarf an Innovation. Deshalb haben wir schnell das Neue Bier-Abo eingeführt: Jeden Monat (oder alle zwei Monate ) erhältst du 10 bis 12 neue alkoholfreie Biere nach Hause geliefert. Das macht vielen Leuten Freude, und wir versenden sie sogar in die ganze Welt, von Portugal bis Schweden. Aber wie finden wir all diese neuen Biere? Das machen wir auf verschiedenen Wegen. Wir verfolgen unzählige Brauereien in den sozialen Medien und behalten Neuerscheinungen im Auge. Auch von euch bekommen wir viele Tipps, vor allem nach dem Urlaub. Wenn zum Beispiel jemand in Spanien oder Österreich ein einzigartiges alkoholfreies Bier entdeckt hat, berichtet er uns davon. Und die Brauer selbst melden sich regelmäßig bei uns und teilen uns ihre neuesten Kreationen mit. Und wenn das Bier dann noch schmeckt, sagen wir natürlich nicht Nein. In den Anfangsjahren sind wir selbst durch die Niederlanden gefahren, um neue Biere zu entdecken. Daraus ist sogar unser eigenes Buch „ Craft Beer“ entstanden . Heute beliefern uns die Brauereien glücklicherweise meist selbst. Alkoholfreie Biere aus dem Ausland importieren wir gemeinsam mit festen Partnern. Auch über sie bekommen wir oft Tipps zu neuen Bieren. Die gängigeren Biere kaufen wir im Großhandel ein, vor allem für unsere internationalen Kunden, die diese Marken in ihren Heimatländern nicht finden können. Es ist immer eine Suche nach etwas Neuem, aber genau das macht den Spaß aus. Vor allem das Verkosten 😉. Und solange die Brauereien innovativ bleiben, werden wir Sie weiterhin mit den leckersten und einzigartigsten alkoholfreien Bieren überraschen , die Sie kaufen können. Und Tipps sind immer willkommen. Senden Sie sie per E-Mail an: info@ondernulpuntvijf.com

  • Sober October: Ursprünge, Vorteile und Teilnahme

    Jeder kennt mittlerweile den „Dry January“, aber wussten Sie, dass es auch im Oktober einen alkoholfreien Monat gibt? Der „Sober October“ begann als australische Initiative und entwickelte sich im Vereinigten Königreich zu einer Kampagne, um Geld für die Krebsforschung zu sammeln. Mittlerweile ist er zu einem globalen Anlass geworden, bewusst mit Alkohol umzugehen. Keine Listen oder erhobenen Zeigefinger, sondern einfach ein erfrischender Neustart in einer Zeit, in der die Tage kürzer werden und Ihr Körper etwas mehr Energie gebrauchen könnte. Vom Oktober zur globalen Bewegung Als der Sober October zum ersten Mal aufkam, hieß er noch Ocsober . Er wurde in Australien organisiert, um jungen Menschen zu zeigen, dass man auch ohne Alkohol Spaß haben kann. Kurz darauf übernahm Macmillan Cancer Support in Großbritannien die Idee unter dem Namen Go Sober for October . Die Teilnehmer verzichten einen Monat lang auf Alkohol und sammeln Geld für Krebskranke. Dieser soziale und gemeinschaftliche Aspekt verleiht der Bewegung zusätzlichen Schwung. Heute stehen beim Sober October auch persönliche Ziele im Mittelpunkt: gesünder leben, besser schlafen oder einfach über das eigene Verhältnis zum Alkohol nachdenken. Warum sich ein Monat ohne Alkohol lohnt Wer mitmacht, merkt oft schnell einen Unterschied. Ohne Alkohol verbessert sich der Schlafrhythmus, und man wacht erholter auf. Die Haut sieht gesünder aus, und durch den Verzicht auf die leeren Kalorien des Alkohols nimmt man ab. Viele Menschen erleben auch mehr innere Ruhe. Man muss nicht mit einem Kater kämpfen und hat mehr Energie für Sport, Lesen oder einfach den Tag zu genießen. Diese Versprechen gelten zwar nicht für jeden, aber fast jeder Teilnehmer sieht Vorteile, die ihn motivieren, länger dabei zu bleiben. Der soziale Aspekt Was den Sober October so viel mehr Spaß macht, ist, wenn man ihn gemeinsam macht. Freunde oder Kollegen fordern sich gegenseitig heraus, Communities teilen Erfahrungen oder Kampagnen verbinden Teilnehmer mit einem guten Zweck. Das macht es nicht nur leichter, durchzuhalten, sondern schafft auch ein Gemeinschaftsgefühl. Während der Oktober normalerweise mit Drinks und Abendessen gefüllt ist, entsteht plötzlich eine andere Art von Gespräch: Wie fühlt es sich eigentlich an, eine Weile nicht zu trinken? Alkoholfrei ist nicht mehr langweilig Einer der Gründe für die zunehmende Beliebtheit des Sober October ist die enorme Auswahl an alkoholfreien Alternativen. Musste man sich früher mit einem alkoholfreien Pils begnügen, kann man heute zwischen IPAs, Stouts, Weizenbieren und sogar alkoholfreien Sours wählen. Bei ONP5 geht es darum, zu zeigen, dass alkoholfreies Bier geschmackvoll und überraschend sein kann. So wird die Teilnahme am Sober October weniger zur lästigen Pflicht, sondern vielmehr zur Gelegenheit, etwas Neues zu entdecken. Reflexion danach Das Schöne an einem Monat ohne Alkohol ist, dass Sie die Auswirkungen danach besser verstehen. Vielleicht fühlen Sie sich so gut, dass Sie beschließen, öfter alkoholfrei zu bleiben. Oder vielleicht stellen Sie fest, dass Sie bewusster trinken: nicht automatisch, sondern nur, wenn es Ihnen wirklich gut tut. In diesem Sinne ist der Sober October nicht nur eine vorübergehende Herausforderung, sondern auch eine Chance, Ihre Gewohnheiten dauerhaft zu ändern. Der Aufstieg von Sober Curious in den Niederlanden In den Niederlanden gewinnt der Sober October zunehmend an Bedeutung, was unter anderem dem Aufstieg der sogenannten Sober Curious -Bewegung zu verdanken ist. Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst dafür, (vorübergehend) auf Alkohol zu verzichten – nicht, weil sie müssen, sondern weil sie neugierig auf die Vorteile sind. Wie schläft man ohne Alkohol? Wie fühlt man sich nach ein paar Wochen ohne Drink oder Glas Wein? Es ist diese Neugier, die das Wachstum des Sober October in den Niederlanden vorantreibt, auch wenn die Bewegung noch nicht so weit verbreitet ist wie in Großbritannien.

  • Alkoholfreies Bier: Die Wahrheit hinter 11 hartnäckigen Mythen

    Über alkoholfreies Bier gibt es viele Missverständnisse. Ist alkoholfreies Bier gesund? Macht es dick? Und wie sieht es mit dem Zuckergehalt aus? Zeit, die Fakten auf den Tisch zu legen und die Mythen zu entkräften. Mythos 1: Von sehr viel 0,5 %-Bier wird man betrunken Fakt:  Die Alkoholmenge ist so gering, dass der Blutalkoholspiegel nicht ansteigt. Die Leber baut ihn sofort ab. Man kann also alkoholfreies Bier bedenkenlos trinken ohne Risiko für Rausch oder positiven Atemtest. Mythos 2: Von alkoholfreiem Bier wird man dick Fakt:  Alkohol ist der Dickmacher, nicht Bier ohne Alkohol. Alkohol liefert 7 kcal pro Gramm (fast so viel wie Fett). Ein normales Bier mit 5% hat schnell 150 kcal. Ein alkoholfreies Bier enthält oft nur die Hälfte. Es hat also deutlich weniger Kalorien und macht nicht dick . Mythos 3: Alkoholfreies Bier enthält viel Zucker Fakt:  Alkoholfreies Bier enthält im Schnitt weniger als 2 g Zucker pro 100 ml. Das sind Restzucker, die nicht vergoren sind. Im Vergleich: normales Bier enthält fast keinen Zucker, weil er in Alkohol umgewandelt wird. Aber: Alkoholfreies Bier hat immer noch deutlich weniger Zucker als Limonade oder Saft (über 10 g/100 ml). Mythos 4: Alkoholfreies Bier schmeckt nach nichts Fakt:  Moderne Brauereien setzen zusätzlich Hopfen, Früchte oder Gewürze ein, um den fehlenden Alkohol zu kompensieren. Heute gibt es IPAs, Weizen, Stouts und Pils, die geschmacklich kaum hinter den alkoholhaltigen Varianten zurückstehen. Alkoholfreies Bier schmeckt! Probier es selbst. Mythos 5: Alkoholfreies Bier ist nur für Menschen, die keinen Alkohol vertragen Fakt:  Alkoholfreies Bier wird von einem breiten Publikum getrunken: Sportler, gesundheitsbewusste Konsumenten, Foodies und Menschen, die ihren Alkoholkonsum reduzieren wollen. Auch viele Biersommeliers schätzen alkoholfreies Bier – gerade weil es technisch anspruchsvoller zu brauen ist. Mythos 6: Alkoholfreies Bier ist nur ein Hype Fakt:  Der Markt wächst seit Jahren zweistellig . Supermärkte und Gastronomie bauen ihr Angebot kontinuierlich aus. Brauereien investieren dauerhaft in alkoholfrei. Das ist kein Trend, sondern eine feste Kategorie. Mythos 7: Alkoholfreies Bier ist nur für Menschen, die schon Alkohol getrunken haben Fakt:  Auch Menschen, die nie Alkohol trinken, genießen alkoholfreies Bier. Zum Beispiel Jugendliche, Sportler oder Menschen, die aus religiösen oder gesundheitlichen Gründen keinen Alkohol konsumieren. Es ist ein eigenständiges Getränk. Mythos 8: Alkoholfreies Bier ist nur für Schwangere oder Fahrer Fakt:  Dieses Image ist überholt. Heute trinken Menschen alkoholfreies Bier, weil sie bewusster mit Alkohol umgehen, einen Abend ruhig beginnen oder beenden wollen – oder einfach, weil es ihnen schmeckt. Mythos 9: Nach dem Sport sollte man kein alkoholfreies Bier trinken Fakt:  Doch. Alkoholfreies Bier ist oft isotonisch: es füllt Flüssigkeit und Mineralien schnell wieder auf. Manche Sorten enthalten zusätzlich Magnesium, Proteine oder Vitamine. Damit ist alkoholfreies Bier ein ideales Sportgetränk zur Regeneration. Mythos 10: In der Schwangerschaft darf man kein alkoholfreies Bier trinken Fakt:  Hier machen wir eine Ausnahme. In der Schwangerschaft empfehlen wir 0,0 %-Bier . Better safe than sorry. Während der Stillzeit sind Biere bis 0,5 % unproblematisch. Suchst du nach “ alkoholfreies Bier Schwangerschaft ”? Dann greife immer zu 0,0. Mythos 11: Von Bier mit 0,5 % Alkohol bekommt man Leberzirrhose Fakt:  Nein. Leberzirrhose entsteht durch jahrelangen übermäßigen Alkoholkonsum (täglich >20–30 g reiner Alkohol). 100 ml Bier mit 0,5 % enthalten nur 0,4 g Alkohol. Ein Bruchteil eines normalen Biers. Solche Mengen können physisch gar nicht schädlich sein. Kurz gesagt Alkoholfreies Bier schmeckt, ist für alle da und passt in einen bewussten Lebensstil. Die Mythen sind überholt, die Fakten sprechen für sich. Ob kalorienarmes Bier, ein frisches IPA oder ein 0,0 nach dem Sport. Es gibt immer eine passende Wahl. Hast du selbst eine Frage oder ein Dilemma rund ums alkoholfreie Bier? Lass es uns wissen. Vielleicht widmen wir unseren nächsten Blog genau diesem Thema.

  • Warum es in den Niederlanden (noch) keine alkoholfreie Brauerei gibt

    Wir verkaufen seit über fünf Jahren alkoholfreies Bier*. In dieser Zeit ist uns eines aufgefallen: In fast jedem Land um uns herum schießen Brauereien aus dem Boden, die sich auf alkoholfreies Bier spezialisiert haben. Außer in den Niederlanden. In Belgien gibt es Force Majeure , Belgian Balance, God und Thrive . In Deutschland gibt es Uwe. Die Schweiz hat Zeer Brewing, Dänemark Teedawn, Italien hat natürlich Freedl , und sogar Russland hat mit Zero Point Brewing eines. In den USA gibt es Bravus, Go Brewing, Kit NA, Wellbeing und natürlich Athletic Brewing , den Marktführer in diesem Segment. Und Großbritannien holt sich die Krone mit rund zehn Brauereien, die ausschließlich alkoholfrei brauen**. In den Niederlanden? Nichts. Es gab mal Braxzz (2016–2020), bekannt für das erste komplett alkoholfreie Porter der Welt, aber das ist inzwischen verschwunden.*** Warum funktioniert es woanders? Die Erklärung liegt in der Geschichte des Craft Beer. 1978 wurde das Heimbrauen in den USA legalisiert, was in den 1980er Jahren zur Geburtsstunde der Craft Beer-Revolution führte. Dieser Trend verbreitete sich über Großbritannien nach Europa, dank kultureller und sprachlicher Nähe sowie einer dort bestehenden Pub- und Ale-Kultur. Skandinavien und die Niederlande folgten diesem Trend. Belgien und Deutschland schlossen sich später an, da ihre traditionellen Bierkulturen weniger Raum für Experimente boten. Das Muster ist klar: In Ländern, in denen die Craft-Brauereiszene früh reifte, entstanden auch die ersten spezialisierten alkoholfreien Brauereien. Daher liegen die USA und Großbritannien in der Spitzengruppe. Und was ist mit den Niederlanden? Dass es hierzulande (noch) keine alkoholfreie Brauerei gibt, die ausschließlich Alkohol anbietet, hat mit der Geschichte des niederländischen Biermarktes zu tun. Lange Zeit wurde er von wenigen großen Playern dominiert, was die Kreativität einschränkte. Mit dem Aufkommen von Craft Beer gab es jedoch viel Raum zum Experimentieren, und Hunderte neuer Brauereien taten genau das. Das bedeutet auch, dass immer mehr Brauereien ein oder mehrere alkoholfreie Biere in ihr Sortiment aufnehmen. VandeStreek mit seinem Playground IPA und Lowlander waren Pioniere auf diesem Gebiet. Bei so starken Produkten bestehender Brauereien ist der Platz für eine 100 % alkoholfreie Brauerei begrenzt. Der Bedarf ist geringer, da das Angebot bereits vorhanden ist. Warum machen Sie es nicht selbst bei OnderNulPuntVijf? Diese Frage wird uns oft gestellt. Natürlich wissen wir, welche Sorten beliebt sind und was gefragt ist. Aber selbst zu brauen ist ein Handwerk für sich: Konstanz, Disziplin und Produktionsanlagen erfordern ein anderes Fachwissen als wir. Außerdem wollen wir nicht mit den Bieren konkurrieren, die wir in unserem Shop verkaufen. Wir konzentrieren uns lieber darauf, die besten alkoholfreien Biere aus aller Welt auszuwählen und zugänglich zu machen. Planen Sie eine alkoholfreie Brauerei? Wir nehmen Ihr Bier gerne entgegen und beraten Sie. Lange Rede, kurzer Sinn Dass es in den Niederlanden (noch) keine Brauerei gibt, die sich ausschließlich auf alkoholfreies Bier spezialisiert hat, liegt an der Geschichte unseres Biermarktes und der Stärke der bestehenden Brauereien, die bereits hervorragende alkoholfreie Biere produzieren. Angesichts der Entwicklungen um uns herum ist es jedoch nur eine Frage der Zeit, bis auch in den Niederlanden eine eigene Brauerei für alkoholfreies Bier entsteht. * Der Einfachheit halber zählen wir alles bis 0,5 % als alkoholfrei, obwohl dies formal als „alkoholarm“ bezeichnet wird. ** Beispiele aus Großbritannien: Mash Gang , Nirvana, Big Drop , Drop Bear, Below Brew Co, Brulo , Impossibrew, We Can Be Friends. *** Im Jahr 2023 wurde Mr. Henry veröffentlicht: ein alkoholfreies Bier eines Niederländers in Bosnien-Herzegowina. JayJay Boske brachte ebenfalls ein alkoholfreies Bier (mit Protein) unter dem Namen Beer with Benefits heraus, aber das scheint keinen Nachfolger zu bekommen.

  • Wie aus einer Herausforderung ein alkoholfreies Bierimperium wurde

    Raoul erzählt uns von einer einfachen Idee, aus der zufällig ein Online-Shop mit Hunderten von Bieren entstand, alle unter 0,5 % ABV. Alles begann mit einer einfachen Idee. Oder besser gesagt: einer jährlichen, selbst auferlegten Herausforderung. Raoul, geboren in Maastricht und aufgewachsen in Brabant, beschloss einmal mit einem Freund, zwischen Karneval und Ostern keinen Alkohol zu trinken. Eine erfrischende Abwechslung, dachte er. Aber andererseits … was trinkt man denn? Anstatt einfach nur Cola zu trinken, machte er sich auf die Suche nach wirklich leckerem alkoholfreiem Bier. Keine Standard-Alkoholfreis aus dem Supermarkt, sondern Spezialbiere, die die Geschmacksknospen zum Tanzen bringen. Er durchkämmte das ganze Land, bestellte bei obskuren Online-Shops im Ausland und stellte fest, wie begrenzt die Auswahl tatsächlich war. Bis ein Freund meinte: „Wenn du so leidenschaftlich daran interessiert bist, warum gründest du dann nicht dein eigenes Unternehmen?“ Und so entstand im Wohnzimmer, während der Coronavirus-Pandemie, OnderNulPuntVijf : der Online-Shop für Liebhaber alkoholfreier Craft-Biere. Es begann mit 10 Bieren und einer selbst erstellten Website. Inzwischen ist die Auswahl auf über 350 Biere angewachsen. Alle unter 0,5 % Alkohol und jedes mit einer eigenen Geschichte. Bier ohne Kater Raoul ist kein „Anti-Alkohol-Missionar“. Er liebt einfach Bier. Von Palm bis Duvel, von belgischen Klassikern bis hin zu Craft-Bieren aus aller Welt. Doch nach Jahren des Verkostens wurde ihm klar, was Alkohol mit einem macht: schlechterer Schlaf, weniger erholtes Aufwachen und die berüchtigten „Warum habe ich das schon wieder getan?“-Momente. Mit alkoholfreiem Bier entdeckte er das Beste aus beiden Welten: den Geschmack und das Erlebnis von Craft Beer, ohne die Nachteile von Alkohol. Seine erste wahre Liebe begann vor etwa 10 Jahren mit einem Palm 0,3 %. Damals war alkoholfreies Bier eher eine Kuriosität als ein Trend. Seitdem ist seine Mission klar: zu zeigen, dass ein Bier unter Null genauso aufregend, aromatisch und vielseitig sein kann wie ein alkoholhaltiges Bier. Und ja, das kann man durchaus „alkoholfrei“ nennen. Denn unter Null Grad baut dein Körper den Alkohol ab, bevor er überhaupt in den Blutkreislauf gelangt. So kannst du die ganze Nacht durchtrinken, ohne am nächsten Tag verschwommene Fotos oder schmerzhafte Erinnerungen. Unter Null Komma Fünf? Da steckt mehr Würze drin als du denkst Über alkoholfreies Bier kursieren noch immer viele Missverständnisse. „Es schmeckt nach nichts “, lautet eines davon. Raoul kann darüber herzlich lachen. Denn die Qualität ist in den letzten Jahren explodiert. Kleine Brauereien verwenden spezielle Hefestämme, die kaum Alkohol produzieren, aber dennoch alle Aromen bewahren. Noch bemerkenswerter: Unter Null Grad ist Bier oft isotonisch . Ja, richtig gelesen: Es gleicht den Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt nach dem Sport besser aus als Wasser. In Deutschland und England ist ein alkoholfreies Bier nach einem Marathon völlig normal. Dadurch ist Subzero-Bier nicht nur etwas für den Fahrer oder den Partygänger am frühen Morgen. Es ist für alle, die Geschmack ohne Kater wollen, und das macht es laut Raoul zum Wachstumsmarkt in der Bierwelt. Kühlschrank voller Glück und ein Laptop als Braukessel Wer bei Raoul den Kühlschrank öffnet, wird in den Craft-Beer-Himmel entführt. Jedes neue Bier, das im Laden erscheint, wird zuerst probiert. Mal aus Neugier auf neue Geschmacksrichtungen, mal einfach so, weil … nun ja, er Lust dazu hat. Sein Arbeitsplatz ist weniger romantisch, aber genauso wichtig: sein Laptop. Von hier aus steuert er alles: Bestandsverwaltung, Social Media und den wöchentlichen Newsletter an über fünftausend Kunden. Denn bei ONP5 kauft man kein anonymes Paket. Raoul und seine Stammcrew: Bas, Zoë, Loanna und Fenna kennen ihre Kunden. Wer zum ersten Mal bestellt, wird herzlich empfangen. Stammkunden finden auf der Karte vielleicht sogar: „Hier ist wieder unser Geschmacksabenteurer!“ Positiv, kundenfreundlich und etwas chaotisch Raoul beschreibt sich selbst mit drei Worten als „positiv“ („Mein Glas ist immer halb voll“), „kundenfreundlich“ und „menschenorientiert“. Letztere Eigenschaft zeigt sich nicht nur im Umgang mit Kunden, sondern auch in den Beziehungen, die er zu Brauereien aufbaut. Da ist zum Beispiel der belgische Brauer von GOD, der persönlich über die Grenze fährt, um Nachschub zu liefern. Oder der Brauer von Pronck in Leiden, der Raoul als Anwalt beriet, als er mit der NVWA (Niederländische Behörde für Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheit) in Konflikt geriet. Er gibt aber auch zu: Hinter den Kulissen kann es manchmal ziemlich chaotisch zugehen. Der Kofferraum seines Autos ist ein stummer Beweis dafür. Dennoch gelingt es ihm, alles, was die Kunden sehen, von Produktfotos bis hin zu Geschmacksbeschreibungen, akribisch und professionell zu präsentieren. Schließlich hat er alles selbst probiert und beschrieben. Drei Biere, die Raoul in einem Schluck zusammenfassen Bitten Sie Raoul um drei Biere, die ihn als Unternehmer und als Person charakterisieren, und Sie erhalten eine Schachtel, die fast seine Autobiografie erzählt. Für Anfänger: La Trappe Epos. Ein erfrischendes, alkoholfreies blondes Trappistenbier, das entstand, nachdem Raoul persönlich mit dem Brauer am Rezept zusammengearbeitet hatte. Für Mutige: Sour Flying Dutchman „Freak Kriek“. Ein herbes, frisches Fruchtbier, das Ihre Geschmacksnerven weckt. Wie Kaffee, aber unter Bieren. Für Unentschlossene: Whiplash „Never Drink Again“ New England IPA. Sanft, fruchtig und eine Garantie dafür, dass Sie Ihre Wahl für alkoholfreies Bier nicht bereuen werden. Egal ob Anfänger, Draufgänger oder Zweifler, ONP5 hat immer das passende Bier für Sie. Mit Onder Nul Punt Vijf beweist Raoul, dass alkoholfreies Bier keine langweilige Nische mehr ist. Es ist eine Welt voller Geschmack, Erlebnisse und Geschichten, in der Kater nicht erwünscht sind, Geselligkeit aber umso mehr. Oder, wie er es ausdrückt: „Bei uns kaufen die Leute nicht nur ein Bier, sie kaufen das Erlebnis.“ Und wer alkoholfreies Bier langweilig findet: Ein Schluck aus Raouls Sortiment und ihr werdet eines Besseren belehrt. 😉

  • Sauer ist das neue Bitter: Der Aufstieg des Sour Biers

    Von jemandem, der dachte, Himbeeren gehörten nur in Joghurt und Kuchen Ein Titel, den wir nicht von einer Brauerei übernommen haben, aber er hätte genauso gut auf einer Tafel in einer trendigen Schankstube stehen können. Sour Bier ist das sauerste Kind der Craft-Brauerei. Heiß, aber auch eiskalt. Freuen Sie sich auf fruchtige Explosionen, eine prickelnde Säure und einen Geschmack, der zwischen Limonade, Weißwein und dem ersten Zitronenbonbon, das Sie nie vergessen werden, schwankt. Kein Bier passt besser zu sonnigen Terrassen, überquellenden Picknickkörben oder allem, was so knusprig ist wie Leinen. Warum? Das lest ihr weiter unten. Mit Gärung, Hefe, Ingwer und einer ordentlichen Portion Geschmacksverwirrung. Sour Bier: frisch, funky und absolut zeitgemäß Sour Bier ist kein moderner Trend, sondern ein Stil mit Geschichte und Charakter. In Belgien wurden Lambic und Kriek bereits gebraut, als Pils im Rest Europas noch als innovativ galt. Heute erhält dieser Klassiker einen frischen Twist mit Aromen wie Mango, Zimt, schwarzer Johannisbeere und Passionsfrucht. Alles ist erlaubt, Hauptsache sauer und überraschend. Die Magie liegt in der Mikrobe: Lactobacillus zum Beispiel oder Brettanomyces. Was wie ein vergessener römischer General klingt, ist in Wirklichkeit eine wilde Hefe, die Ihre Geschmacksknospen auf eine wilde Reise schickt. Und all das führt zu einem spritzigen, fruchtigen und spritzigen Bier, das nicht die Welt kostet. Kleine Geschichte, großes Comeback Saures Bier ist nicht einfach so entstanden. In Belgien ließen Brauer ihre Würze (unvergorenes Bier) einfach in offenen Bottichen stehen, damit wilde Hefen gedeihen konnten. Heute wäre das riskant, aber damals braute man einfach mit der Natur. Später haben experimentierfreudigere Brauer dieses Konzept aktiv verfolgt: Sie fügten Himbeeren, etwas durch Holz gereifte Komplexität und Früchte hinzu, die man normalerweise in Smoothies gibt … und voilà: Das moderne Sauerbier war geboren. Mit oder ohne Alkohol. Das erste Mal ist… überraschend Der erste Schluck eines Sours ist selten Liebe auf den ersten Blick. Es ist eher so: Häh? Und dann: Was ist das? Und dann: Noch ein Schluck. Denn irgendwie macht es etwas mit dir. Deine Zunge tanzt. Dein Verstand zögert. Du schmeckst Zitrone, Essig, Pfirsich und plötzlich: Wow. Das ist gut. Es ist wie mit Espresso, Sushi oder Techno: Zuerst versteht man es nicht, dann kann man nicht mehr ohne. Alkoholfrei? Dann kommt das Saure voll zur Geltung. Säure verleiht alkoholfreiem Bier Charakter. Sie sorgt für Frische, Spannung und einen Geschmack, der sich ständig verändert. Ob Zitrus, Ananas, Ingwer oder Himbeere: Säure macht den Mund wach. Und ehe man sich versieht, ist das Glas schon wieder leer. Was trinkt man dazu? Sauerbier ist wie ein kulinarisches Chamäleon: Es liebt es, mit Speisen zu tanzen, am liebsten in überraschenden Kombinationen. Überlegen Sie nicht zu lange. Überlegen Sie: Worauf würden Sie eine Limette pressen oder was würden Sie mit einem erfrischenden Dressing servieren? Einige Ideen: Ziegenkäse oder weicher Brie passen wunderbar zu einem leicht säuerlichen Himbeer- oder Beeren-Sour. Die Cremigkeit des Käses und die spritzige Säure des Bieres ergänzen sich besser als jede romantische Komödie. Scharfe Gerichte wie Thai-Curry oder Ceviche? Saures Bier lindert die Schärfe wie eine Limette beim Genießen. Besonders mit einer Note von Ingwer oder Zitrusfrüchten im Glas. Etwas Süßes wie Käsekuchen, Apfelkuchen oder sogar Vanilleeis? Da kommt die saure Note erst richtig zur Geltung – der Kontrast ist entscheidend. Ein Sour mit Pfirsich oder Zimt? Ja, Sir! Und manchmal... einfach nichts. Nur das Bier, kalt, in einem schönen Glas. Auf dem Balkon. In der Sonne. Und jemand neben dir fragt: „Was trinkst du denn jetzt?!“ Auf wen ist das sauer? Für Neugierige. Für alle, die schon gerne ein gutes Glas Wein, ein erfrischendes Pils oder ein kräftiges IPA trinken – und einfach mal etwas anderes ausprobieren möchten. Für alle, die keine Angst vor einem kleinen Abenteuer im Glas haben. Oder einfach: für alle, die ihre Geschmacksknospen neu entdecken möchten. Sauer ist der neue Genuss Sour Bier ist nicht die einfachste Sorte, aber die überraschendste! Es ist ein Bier, das zum Nachdenken, Probieren, Staunen und Lachen anregt. Es ist kreativ und etwas anders. Alkoholfreie Sours verursachen nicht einmal einen Kater. Wenn Sie also das nächste Mal jemand fragt: „Was möchten Sie trinken?“, sagen Sie nicht: „Nur ein Bier.“ Sagen Sie: „Geben Sie mir etwas Verrücktes. Etwas Saures. Etwas … Anderes.“ Und wer weiß, vielleicht sind Sie derjenige, der zuerst die Stirn runzelt und dann als Erster grinst. Prost! Mit Ausguss 🍋 Beim ersten Schluck die Stirn runzeln, beim letzten lächeln!

  • 1565 Euro Strafe für einen Fehler. Zu Recht?

    Bei ONP5 verkaufen wir ausschließlich alkoholfreie Biere. Das spiegelt sich nicht nur in unserem Namen wider, sondern in allem, was wir tun. Für uns ist <0,5 % Alkohol keine Grenze, sondern ein Prinzip. Doch selbst bei dieser Konzentration kann etwas schiefgehen. Und das ist auch passiert.   Was ist passiert Vor einigen Monaten bestellten wir eine Ladung alkoholfreies Bier bei der tschechischen Craft-Brauerei Zichovec. Eines dieser Biere – bezeichnenderweise „Drink and Oops... Nevermind" (Trinken und Ups … Vergiss es) genannt – enthielt bei der Ankunft 0,8 % Alkohol . Der Brauer hatte vor, ein alkoholfreies Bier zu brauen, was jedoch nicht geklappt hat. Daher entsprach dieses Bier nicht unseren Ansprüchen und hätte eigentlich sofort zurückgegeben werden müssen.   Unsere Wahl: Zurückgeben oder verkaufen? Wir standen vor einer Entscheidung: Rücktransport des Bieres in die Tschechische Republik mit allen damit verbundenen Transport- und Umweltauswirkungen Oder verkaufen Sie das Bier mit dem deutlichen Hinweis, dass dies die einzige Ausnahme in unserem Sortiment sei Aus Nachhaltigkeits- und Transparenzgründen haben wir uns für Letzteres entschieden. Wir haben auf der Produktseite deutlich darauf hingewiesen, dass dieses Bier 0,8 % vol. enthält und sich von unserem Angebot unterscheidet. Keine versteckten Informationen, kein Kleingedrucktes.   Das Angebot Da das Mindesthaltbarkeitsdatum kurz bevorstand, bieten wir das Bier ab dem 1. März – wie alle unsere Biere, deren Mindesthaltbarkeitsdatum bald abläuft – mit 50 % Rabatt an. Nicht, um es schnell loszuwerden, sondern um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden , was uns bei ONP5 sehr am Herzen liegt.   Anruf von der NVWA Am 11. März erhielten wir einen Anruf von der NVWA ( Niederländische Behörde für Lebensmittel- und Produktsicherheit) . Aufgrund eines anonymen Hinweises wurde eine Untersuchung eingeleitet. Das Ergebnis: Wir hatten eine Straftat begangen. In den Niederlanden ist es nicht erlaubt, Biere mit mehr als 0,5 % Alkohol mit mehr als 25 % Rabatt anzubieten . Das Gesetz kennt keine Ausnahmen. Wir haben das Produkt sofort offline genommen und den Verkauf eingestellt.   Eine Geldstrafe Am 14. Mai erhielten wir den Bericht: eine Geldstrafe von 1565 € . Laut NVWA ist dies eine „milde“ Geldstrafe, wenn man bedenkt, dass unser Webshop weniger als 50 Mitarbeiter hat. Wir haben von unserem Recht auf Stellungnahme Gebrauch gemacht. Darin haben wir erklärt: dass es sich um einen Einzelfall handelte und das Produkt sofort aus dem Verkauf genommen wurde; dass wir uns bewusst für Nachhaltigkeit und Transparenz entschieden haben; dass wir nicht wissentlich gegen das Gesetz verstoßen haben, sondern einfach das getan haben, was wir normalerweise mit fast abgelaufenen Lagerbeständen tun. Doch die Geldstrafe blieb bestehen.   Was denken wir darüber? Tatsächlich ist die Strafe gerechtfertigt. Das Gesetz ist eindeutig: Ab 0,5 Prozent Alkohol darf man keinen Rabatt über 25 Prozent geben. Das haben wir getan – wenn auch unbewusst. Inhaltlich wirkt es jedoch unverhältnismäßig. Es ging um ein Bier, einmal. Als Ausnahme haben wir das Produkt transparent gekennzeichnet. Als wir darauf aufmerksam gemacht wurden, haben wir sofort Maßnahmen ergriffen. Und was wichtig ist: Es gab keinerlei Risiko für die öffentliche Gesundheit. Keine Täuschung, keine Massenverteilung, keine Kampagne mit Stunt-Angeboten. Tatsächlich haben wir versucht, Lebensmittelabfälle zu vermeiden, indem wir sie nicht unnötig vernichten. Wir wissen, wie wichtig klare Regeln sind, insbesondere im Umgang mit Alkohol. Regeln müssen aber auch mit gesundem Menschenverstand und im Kontext angewendet werden. Unserer Ansicht nach hätte eine Verwarnung genügt .   Was denken Sie? War die Verhängung einer Geldstrafe durch die NVWA richtig? Oder hätte man das anders machen können? Wir sind gespannt auf Ihre Meinung.

  • Brauerei De Molen stellt ihren Betrieb ein – und braut doch noch ein alkoholfreies Bier

    Lassen Sie mich gleich zum Punkt kommen: Die Brauerei De Molen wird geschlossen. Bis zum 1. Oktober 2025 soll es fertig sein. Royal Swinkels, seit 2019 Eigentümer von De Molen, zieht den Stecker. Die offizielle Begründung: „Die derzeitige Aufstellung in Bodegraven ist nicht mehr rentabel.“ Es besteht eine gute Chance, dass die Biere auch anderswo innerhalb der Gruppe unter demselben Namen gebraut werden, aber in jedem Fall ist es das Ende einer Ära. Und was geschieht in der Abenddämmerung dieser einst bahnbrechenden Brauerei? Sie bringen ein alkoholfreies Bier heraus. Marsh & Mallow . Überraschend? Ja. Grund, sich einen Moment Zeit zu nehmen und über die Geschichte hinter dieser Kultbrauerei nachzudenken? Sicherlich. Wie alles begann: eine Mühle, ein Braubuch und ein Traum De Molen (die Mühle) wurde von Menno Olivier gegründet. Ein Heimbrauer mit dem „Großen Bierselbstbrau-Buch“ in der Hand und einer selbstgebauten Anlage auf dem Dachboden. Was als Hobby begann, wurde ernst, als er Kurse und Verkostungen darum herum aufbaute. Im Jahr 2004 gründete er seine Brauerei in der Getreidemühle De Arkduif in Bodegraven – einem Ort aus dem Jahr 1697, der sofort zum Namensgeber der Brauerei wurde. Menno hatte zunächst nicht viel mehr erwartet als ein paar Besucher aus der Gegend: „den Bürgermeister und einen älteren Mann aus der Gegend“, wie er es selbst ausdrückte. Doch als seine Biere in den globalen Top 10 von RateBeer.com (dem Vorgänger von Untappd) auftauchten, änderte sich alles. Das Telefon lief heiß, der Export ging in 45 Länder und die Brauerei zog an einen größeren Standort. Glücklicherweise erhielt Menno Hilfe von John Brus, der später seine eigene Brauerei gründete: Delftse Brouwers. Von unabhängigen zu industriellen Zweigen Im Jahr 2019 wurde De Molen vollständig von der Familie Swinkels (Bayern) übernommen. Damit verschwanden die Eigenständigkeit und offiziell auch der Status als Craft-Beer-Brauerei. Dennoch blieb De Molen für viele Bierliebhaber ein bedeutender Ort. Das von der Mühle organisierte Borefts-Bierfest ist eines der berühmtesten Feste überhaupt. Und glücklicherweise bleibt das Brouwcafé am Oude Rijn auch nach Oktober geöffnet. Bier, Senf und Abschied In diesem Brouwcafé können Sie immer noch die bekannten Biere genießen – darunter auch ein wachsendes alkoholfreies Sortiment. Empfehlenswert: die Bier-Senf-Suppe. Hergestellt aus Senf, den sie aus übrig gebliebenem Bier herstellen (das sie auch zur Herstellung von Sirup und Sambal verwenden). Laut Aussage des Barkeepers wird er Ärger mit seinen Gästen bekommen, wenn er es jemals von der Karte nimmt. Menno selbst hat De Molen inzwischen vollständig verlassen. Heute lebt er in Spanien, wo er die Menno Olivier Brewing gegründet und sich an La Pirata beteiligt hat – einer spanischen Brauerei, die ebenfalls bemerkenswert gutes alkoholfreies Bier herstellt. Auf einem Bierfest sprach er kürzlich mit sichtbarem Schmerz darüber, dass er zusehen müsse, was mit seinem Lebenswerk geschehe. Und was ist mit dem neuen alkoholfreien Bier? Marsh & Mallow. Alkoholfrei. Süß, weich, leicht malzig. Natürlich haben wir es probiert. Denn selbst am Ende einer Ära ist ein neues alkoholfreies Bier ein Grund zum Nachdenken – insbesondere, wenn es von einem Namen wie De Molen stammt. Möchten Sie Marsh & Mallow selbst ausprobieren? Sie können es einfach bei uns bestellen: www.ondernulpuntvijf.com . Hinweis: Dieser Blog basiert (teilweise) auf dem Beitrag, den Raoul im Buch Craft Beer geschrieben hat . Und es ist weiterhin bei uns käuflich zu erwerben.

  • Die Keeving-Methode: So wird 0,3 % Apfelwein hergestellt

    Apfelwein (Cider) ist ein köstliches Getränk mit erfrischendem, fruchtigem Geschmack. Aber wussten Sie, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, Apfelwein herzustellen, und dass einige Methoden so alt sind wie die Zeit selbst? Eine solche Methode ist die Keeving-Methode , eine uralte Technik, die in den letzten Jahren bei Apfelweinliebhabern und -produzenten, die ein reines Produkt suchen, zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen hat. In diesem Blog gehen wir näher darauf ein, was genau die Keeving-Methode beinhaltet, warum sie so besonders ist und wie sie perfekt funktioniert, um Apfelwein alkoholfrei zu machen und seinen Geschmack zu bewahren. Was ist die Keeving-Methode? Die Keeving-Methode ist eine traditionelle Methode zur Apfelweinherstellung, die ihren Ursprung in den Apfelweinregionen der Normandie und der Bretagne in Frankreich hat. Das Besondere an diesem Verfahren ist, dass es sich um einen natürlichen Prozess handelt, bei dem die Gärung des Apfelsaftes teilweise gestoppt wird. Dies geschieht durch die Zugabe von Pektin, einer Substanz, die natürlicherweise in Äpfeln und anderen Früchten vorkommt. Beim Erhitzen von Apfelsaft entsteht ein gelartiger Schlamm, der die Hefe im Saft deaktiviert oder den Gärungsprozess verlangsamt. Dadurch wird sichergestellt, dass der Zucker im Saft nicht vollständig in Alkohol umgewandelt wird, was zu einem Apfelwein mit geringerem Alkoholgehalt und süßerem Geschmack führt. Es handelt sich um ein empfindliches Gleichgewicht zwischen Wissenschaft und Handwerkskunst, wobei der Apfelweinhersteller genau wissen muss, wann der richtige Moment ist, den Prozess zu stoppen. Der Keeving-Prozess Der Keeving-Prozess beginnt mit der Ernte pektinreicher Äpfel, normalerweise bestimmter Apfelsorten, die speziell für die Apfelweinproduktion ausgewählt wurden. Anschließend wird der Saft gepresst und langsam erhitzt, wodurch das Pektin im Saft ein Gel bildet. Dieses Gel steigt an die Oberfläche und wird vom Apfelweinhersteller zusammen mit anderen Verunreinigungen, die während des Prozesses entstehen, entfernt. Dadurch entsteht ein klarer Apfelwein. Was dann passiert, ist das Geheimnis der Keeving-Methode: Der Saft wird gekühlt, um die Gärung zu verlangsamen oder sogar (vorübergehend) zu stoppen. Dadurch wird verhindert, dass die Hefe den gesamten Zuckergehalt in Alkohol umwandelt. Im Gegensatz zu einem trockenen, stark vergorenen Apfelwein behalten die Äpfel ihre natürliche Süße, was zu einem ausgewogeneren und fruchtigeren Getränk führt. Warum ist Keeving so besonders? Die Keeving-Methode ist insofern einzigartig, als sie dem Apfelwein einen raffinierten Geschmack verleiht, der bei handelsüblichen, vollständig vergorenen Apfelweinen nicht oft zu finden ist. Der Apfelwein weist nicht nur einen geringeren Alkoholgehalt auf (zwischen 0,3 und 4 %), sondern der natürliche Zucker der Äpfel bleibt auch weiterhin deutlich vorhanden. Dadurch wird der Apfelwein angenehm süß, ohne dass er sich jedoch zu klebrig oder schwer anfühlt. Der Geschmack ist frisch und komplex, mit einer subtilen Fruchtigkeit, die die Äpfel wirklich zur Geltung bringt. Darüber hinaus ist das Keeving ein manueller Prozess, der viel Erfahrung und Geduld erfordert. Es handelt sich nicht um Massenproduktion, sondern um eine handwerkliche Methode der Apfelweinherstellung, bei der der Apfelweinhersteller die vollständige Kontrolle über das Ergebnis hat. Dies macht Keevingcider oft zu etwas Besonderem und in limitierter Auflage, was ihn für Apfelweinliebhaber noch attraktiver macht. Haltbar und sehr niedriger Alkoholgehalt Was die Keeving-Methode für viele Apfelweinliebhaber wirklich interessant macht, ist ihre Fähigkeit, einen sehr niedrigen Alkoholgehalt zu erzeugen, sogar bis zu 0,3 % (also nicht völlig alkoholfrei). Dies wird dadurch erreicht, dass die Gärung frühzeitig gestoppt wird, bevor die Hefe den gesamten Zucker in Alkohol umgewandelt hat. Das Ergebnis ist ein Apfelwein, der noch immer den reichen, fruchtigen Geschmack der Äpfel bewahrt, jedoch nur einen minimalen Alkoholgehalt aufweist. Diese Technik ermöglicht es, einen erfrischenden Apfelwein ohne Alkohol zu genießen. Perfekt für alle, die ein leichtes und dennoch geschmackvolles Erlebnis suchen. Durch diese Art der Gärungskontrolle bleibt der Apfelwein nicht nur weniger alkoholisch, sondern auch süßer und frischer, ohne dass dabei der Geschmack verloren geht. Dies öffnet die Tür für Apfelweine, die der modernen Nachfrage nach leichteren Getränken mit geringerem Alkoholgehalt perfekt entsprechen, ohne Kompromisse beim traditionellen Apfelweinerlebnis einzugehen. Die Zukunft des Keeving In den letzten Jahren hat das Interesse an der Keeving-Methode weltweit deutlich zugenommen. Viele Apfelweinproduzenten in Frankreich und im Ausland haben das Verfahren wiederentdeckt und für sich entdeckt. Marken wie Galipette verwenden Keeving, um einen Apfelwein herzustellen, der der traditionellen französischen Apfelweintradition treu bleibt, aber mit einem modernen Touch. Da Verbraucher zunehmend nach authentischen, handwerklich hergestellten Produkten suchen, ist die Keeving-Methode die ideale Möglichkeit, Apfelwein herzustellen, der nicht nur lecker ist, sondern auch eine Geschichte erzählt. Es bietet eine Alternative zur Massenproduktion von Apfelwein, wobei der Schwerpunkt auf Qualität, Handwerkskunst und einem einzigartigen Geschmackserlebnis liegt. Galipette Rosé ohne Alkohol Soweit uns bekannt ist, ist Galipette Rose der einzige alkoholfreie Apfelwein (0,3 %), der nach der Keeving-Methode hergestellt wird. Und das schmeckt man. Die Keeving-Methode ist ein faszinierender und authentischer Prozess.

  • Interview mit Teo Musso

    Letzte Woche hatte ich ein Interview mit Teo Musso, dem Gründer von Birra Baladin. Dieses Interview unterstreicht Teo Mussos Leidenschaft und Hingabe für die Herstellung innovativer, nachhaltiger Biere und wie sich seine Vision mit Projekten wie dem alkoholfreien Bier weiterentwickelt. Von seinen Anfängen in der Weinregion bis hin zur führenden Rolle als Craft-Beer-Gründer in Italien war Teos Weg von Kreativität und Entschlossenheit geprägt, unterstützt von seinem Sohn Isaac und seinem Team bei Birra Baladin. Raoul van Neer (ONP5): Guten Tag, Teo. Es ist mir eine Freude, Sie endlich kennenzulernen. Teo Musso (Birra Baladin): Hallo, das Vergnügen liegt ganz bei mir. Raoul: Können Sie uns etwas über Ihren Hintergrund und die Geschichte von Birra Baladin erzählen? Teo: Absolut. Birra Baladin wurde vor 39 Jahren in meinem kleinen Dorf in Italien gegründet, im Herzen der Weinregion, in der Nähe von Barolo. Meine Familie hatte mit Wein zu tun – mein Vater war Weinbauer und machte zu Hause Wein. Aber erst Anfang der 90er Jahre begann ich mit dem Bierbrauen, da ich die Möglichkeit sah, Weinliebhabern etwas Besonderes zu bieten. Mein Fokus lag darauf, Bier zu brauen, das in Restaurants und für Weinliebhaber zum Wein genossen werden kann. Raoul: Das ist ein interessanter Ansatz, ein Bier für Weintrinker zu kreieren. Wie haben Sie sich von da an weiterentwickelt? Teo: Anfangs konzentrierte ich mich darauf, Bier in der Weinwelt zu verkaufen, insbesondere in Weinmagazinen und Restaurants. Es ging darum, Bier neben Wein zu positionieren. 2006 startete ich dann ein neues Projekt: Ich wandelte Birra Baladin in einen Bauernhof um, die Birrificio Agricolo Baladin. Ich begann in Italien mit dem Hopfenanbau und entwickelte das erste italienische Bier, das ausschließlich aus lokalen Zutaten gebraut wurde. Damals führte ich auch Craft Beer in Dosen ein – eine damals neue Idee. Raoul: Das war ein revolutionärer Ansatz, besonders für Italien! Und Sie haben sich auch an alkoholfreies Bier gewagt, richtig? Teo: Ja, das stimmt. 2020, während der Pandemie, begann ich mit der Herstellung eines alkoholfreien Biers . Ich wollte nicht die traditionelle Methode für alkoholfreies Bier verwenden, also konzentrierte ich mich auf die Mikrofermentation – ein sehr schonendes Fermentationsverfahren im kleinen Maßstab. Nach drei Jahren Forschung brachten wir das erste alkoholfreie Craft Beer mit pflanzlichen Zutaten und Cannabis-Infusion auf den Markt, was damals in Italien einzigartig war. Raoul: Das ist wirklich innovativ! Die Zugabe von Cannabisöl und anderen pflanzlichen Inhaltsstoffen muss es besonders gemacht haben. Wie kam es dazu, solch einzigartige Zutaten zu verwenden? Teo: Ich wollte etwas Überraschendes und Besonderes kreieren. Die Craft-Beer-Trinker in Italien haben den Markt für alkoholfreies Bier noch nicht wirklich erkundet, also dachte ich, warum ihn nicht mit Cannabisöl und Pflanzen wie Kamille und Orangenschale attraktiver machen? Wir haben außerdem ein spezielles Extraktionsverfahren für diese Zutaten entwickelt, bei dem Mikrowellen zum Einsatz kommen, um einen reinen und konzentrierten Geschmack zu erzeugen. Das ist eine einzigartige Methode für alkoholfreies Bier. Raoul: Es schmeckt definitiv erfrischend und hebt sich von anderen alkoholfreien Bieren ab, die ich probiert habe. Können Sie uns mehr über die Zusammenarbeit mit der Universität Turin bei der Entwicklung dieses Bieres erzählen? Teo: Ich habe bei diesem Projekt mit mehreren Universitäten zusammengearbeitet, darunter auch mit der Universität Turin. Der Fokus lag nicht nur auf alkoholfreiem Bier, sondern auch auf den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft – der Wiederverwertung von Abfällen aus der Bierproduktion. Das Projekt umfasste neue Techniken zur Aromaextraktion und zum Hopfenstopfen, was bei alkoholfreien Bieren eine besondere Herausforderung darstellt, da sie nicht pasteurisiert werden. Es ist ein heikles Gleichgewicht, die reinen Aromen und Düfte dieser Biere zu erhalten. Raoul: Das klingt nach einem echten wissenschaftlichen und kreativen Unterfangen. Und die Hefe – verwenden Sie für Ihren Mikrofermentationsprozess einen speziellen Stamm? Teo: Ja, für die Mikrofermentation arbeite ich mit zwei verschiedenen Hefestämmen. Wir experimentieren ständig, um die beste Kombination für unsere alkoholfreien Biere zu finden. Raoul: Das ist faszinierend. Und was hat Sie überhaupt dazu bewogen, sich mit alkoholfreiem Bier zu beschäftigen, obwohl Sie bereits so viele erfolgreiche Biere hatten? Teo: Ich war überzeugt, dass dieses Produkt für viele Menschen interessant sein könnte. Alkoholfreies Bier ist attraktiv für Sportbegeisterte, Autofahrer oder alle, die einfach ein erfrischendes Bier ohne Alkohol genießen möchten. Es entspricht auch dem wachsenden Trend, dass Menschen nach gesünderen Alternativen suchen. Raoul: Das sehe ich. Wie sehen Sie die Zukunft des alkoholfreien Biers im Birra Baladin? Teo: Ich glaube, dieser Anteil unserer Produktion wird weiter wachsen. Er wird vielleicht nicht über 50 % unserer Produktion ausmachen, aber ich kann mir vorstellen, dass er in Zukunft bis zu 20 % erreichen wird. Tatsächlich produzieren wir dieses Jahr zehnmal mehr alkoholfreies Bier als letztes Jahr. Und wir konzentrieren uns auf pflanzliche Zutaten, denn das ist ein Bereich, der uns wirklich am Herzen liegt. Raoul: Das ist beeindruckend! Und werden diese Pflanzen alle auf Ihrer Farm angebaut? Teo: Ja, 95 % der Zutaten für unsere Biere werden in Birra Baladin angebaut. Wir legen Wert auf saubere, nachhaltige Landwirtschaft, und die Qualität unserer Zutaten ist ein Grundpfeiler unserer Biere. Raoul: Das ist unglaublich! Und zum Schluss, Teo, ich habe die Geschichte hinter dem Glas, das du für Birra Baladin entworfen hast, schon immer geliebt. Könntest du uns davon erzählen? Teo: Natürlich. 2006 habe ich mit einem Designer [Anm.: Lorenzo „Kuaska“ Dabove] zusammengearbeitet, um ein spezielles Glas für Birra Baladin zu entwerfen. Mir war es wichtig, ein Glas zu entwerfen, das nicht nur funktional, sondern auch elegant für Restaurants ist. Das Glas sollte sowohl die technischen Aspekte des Biertrinkens als auch die Ästhetik des Biergenusses am Tisch widerspiegeln. Wir hatten das Glück, dass es ein großer Erfolg wurde. Der Markenname TeKu ist in den Boden des Glases eingedruckt, was zu einem ikonischen Merkmal wurde. Raoul: Ich habe dieses Glas schon oft gesehen, und es hat ein wirklich einzigartiges Design. Vielen Dank, dass du mir heute alles davon erzählt hast. Wir bleiben in Kontakt. Teo: Das werden wir auf jeden Fall. Danke und ciao! Dieses Interview fand am Mittwoch, den 29. April 2025 statt.

  • ONP5 ist 5 Jahre alt🍻🥳

    Kurzer Rückblick... Vor fünf Jahren kam ich auf die Idee, einen Webshop für alkoholfreies Bier zu eröffnen. Während meiner Zeit bei ING habe ich gelernt, dass der beste Weg, ein Unternehmen zu gründen, darin besteht, aus der Perspektive eines Kundenproblems zu denken und klein anzufangen. Dieses „Problem“ bestand offensichtlich, da es (damals) nur wenige leckere alkoholfreie Biere gab und ich selbst jedes Jahr eine Zeit lang keinen Alkohol trinke. Und ich mag wirklich gutes Bier. Ich habe bereits Dutzende von Geschäftsplänen für andere Ideen geschrieben und erstelle gerade auch einen Plan für dieses Konzept. Dann starte ich mit einer Website, auf der ich fünf Biere anbiete. Diese ersten Biere kaufe ich in einem anderen Fachgeschäft und stelle sie mit schönen Fotos und schönen Beschreibungen online vor. Die erste Bestellung kommt von mein Freund Fred, der mich immer wieder ermutigt, durchzuhalten. Bestellungen von Freunden und Familie folgen bald. Nach vier Wochen erhalte ich meine erste Bestellung von einem „Fremden“ aus Enschede – meinem ersten richtigen Kunden! Was folgt, ist eine spannende und lehrreiche Reise: die Suche nach guten Verpackungen, cleveren Versandlösungen und natürlich den leckersten Bieren. Ich reise im ganzen Land zu Brauereien, was in Zusammenarbeit mit Mo'Media sogar zu einem Buch über Craft-Beer-Brauereien geführt hat. Nach einem halben Jahr ist unser Haus voller Kisten und Kartons mit Bier, daher suche ich nach einem externen Lagerraum. Aufgrund des Corona-Lockdowns ist auf der NDSM-Werft in Amsterdam ein Raum frei geworden, der normalerweise für Workshops genutzt wird. Gekühlt, geräumig genug, um Biere zu lagern, und ideal zum Verpacken von Bestellungen – mit Sams Hilfe. Nach einigen Monaten läuft der Mietvertrag aus und ich muss mir einen anderen Standort suchen. Ich finde es am Hellingweg in Scheveningen, weniger als 100 Meter von unserem Haus entfernt. Nach dem Einbau einer Klimaanlage (denn unser Bier muss im Sommer kühl bleiben) können wir einziehen. David kommt zu uns und hat die Aufgabe, alle Bestellungen zu verpacken und den Shop weiter einzurichten. Wir entwickeln den Webshop kontinuierlich weiter, beispielsweise mit der Einführung des Adventskalenders im Jahr 2021 und Überraschungspaketen für Kunden, die sich schwer entscheiden können. Wir entdecken neue, leckere Biere und importieren erstmals selbst Biere aus England und Polen. Es bleibt ein magischer Moment, wenn ich vor dem Lager eine Palette voller neuer Biere sehe. Dann kommt Janine in die Geschichte. Sie ist gerade von Utrecht nach Den Haag gezogen und sucht einen Job. Ihre Frage kommt genau in dem Moment, als ich einen neuen Interimsauftrag bei Achmea antrete. Gemeinsam mit David baut sie den Webshop weiter aus. Sie sorgt dafür, dass die Site gut aussieht, führt Abonnements ein und sorgt für eine gute Kommunikation über soziale Netzwerke, Google und die wöchentlichen E-Mails. Kundenorientiertes Arbeiten ist ihr absolutes Talent und das spiegelt sich in den über 200 5-Sterne-Bewertungen bei Google wider – darauf sind wir sehr stolz. Ich selbst kümmere mich weiterhin um den Einkauf und die Verwaltung. Nach zwei Jahren zieht Janine nach Venlo und wir müssen unsere Zusammenarbeit beenden. Der (Web-)Shop läuft mittlerweile rund, alle Prozesse sind optimiert und kosten mich (relativ) wenig Zeit. Bas hat angefangen und zusammen mit der Hilfe von Zoë und Fenna schaffen wir es, den Webshop am Laufen zu halten und ihn zum ersten Mal profitabel zu machen (obwohl „ziemlich gut laufen“ wahrscheinlich eine bessere Beschreibung ist). Meine wichtigste Lektion aus den letzten fünf Jahren ist, dass man keine Angst vor neuen Herausforderungen haben sollte. Von der Transportabwicklung für den Bierimport bis hin zur Pfandregistrierung für neue Dosen ist alles machbar, wenn man sich einen Moment Zeit nimmt, es zu betrachten. Und das funktioniert nur, wenn man mit echter Begeisterung bei der Sache ist. Ich möchte daher mit dem Zitat von Georg Wilhelm Friedrich Hegel schließen, das sich am Ende meines Lebenslaufs befindet: „Ohne Leidenschaft wurde auf der Welt nie etwas Großes erreicht.“

  • Alkoholfreies Bier gibt nur Vorteile

    Regelmäßig werden wir gefragt, ob wir selbst jemals Alkohol trinken. Die Antwort ist: Ja und nein. Ja, wir trinken auch ab und zu ein Bier „ mit“. Wir sind auch nicht gegen Alkohol und verstehen, dass viele Menschen ihn als leckeren Snack betrachten. Und nein, auch wir trinken manchmal eine Zeit lang keinen Alkohol (alkoholfreies Bier trinken wir doch natürlich). Wir sind der Meinung, dass die Entscheidung, ob man Alkohol trinkt oder nicht, jedem selbst überlassen ist. In diesem Blog gehen wir näher auf die Vorteile ein, die es hat, weniger Alkohol zu trinken oder sogar ganz damit aufzuhören. Vor- und Nachteile von Alkohol Wir müssen es Ihnen wahrscheinlich nicht sagen, tun es aber trotzdem: Weniger Alkohol zu trinken oder ganz damit aufzuhören, hat mehrere Vorteile. Sie schlafen besser, Ihr Blutdruck sinkt und Sie verlieren sogar an Gewicht. Ihre Haut wird gesünder und Sie sehen frischer aus. Und das Beste daran: Es bleibt auch noch mehr Geld übrig! Wussten Sie übrigens, dass die Niederländische Krebsgesellschaft ( KWF ) Alkohol mit einem erhöhten Risiko für mindestens sieben verschiedene Krebsarten in Verbindung bringt? Natürlich hört man auch oft, dass Alkohol Vorteile hat. Es schafft soziale Bindungen, schafft Behaglichkeit und sorgt für eine entspannte Atmosphäre. Und in Kombination mit gutem Essen bereichert es das kulinarische Erlebnis. Allerdings liegt es in Ihrer eigenen Entscheidung, ob und wie viel Sie trinken. Darüber werden wir weder urteilen noch verurteilen. Wenn Sie weniger trinken oder sogar mit dem Trinken aufhören möchten, gibt es tatsächlich nur eine Person, die das entscheiden kann. Und das sind Sie. Insbesondere wenn irgendeine Form von Sucht im Spiel ist, sitzt (bildlich gesprochen) nur eine Person am Steuer. Scheuen Sie sich nicht, bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Warum dann ONP5? Was wir gerne fördern, ist alkoholfreies Bier. Unsere Begeisterung für alkoholfreies Bier ist schon vor Jahren entstanden, da ich selbst jedes Jahr eine Zeit lang auf Alkohol verzichte. Und weil ich gutes Bier liebe, habe ich mich auf die Suche nach leckeren alkoholfreien Bieren gemacht. Ich habe sie in verschiedenen Geschäften gefunden und online im In- und Ausland bestellt. Dann wurde mir klar, dass es da draußen noch mehr Leute geben muss, die wie ich nach guten alkoholfreien Alternativen suchen, und so entstand ONP5 . Heute helfen wir Menschen auf der ganzen Welt, die wie ich auf der Suche nach köstlichem alkoholfreiem Bier sind. Ob Du neben Deinem normalen Bier auch alkoholfreie Biere trinkst oder gänzlich auf Alkohol verzichtest, spielt für uns keine Rolle. Auch darüber wollen wir kein Urteil fällen. Immer leckerer Was uns immer wieder überrascht, ist, wie köstlich alkoholfreie Biere heutzutage sind. Dank verbesserter Techniken, besserer Hefen und schmackhafter Zutatenkombinationen wird die Qualität immer besser. Namhafte Brauereien wie Vedant , Moersleutel , FrauGruber und Sudden Death wagen sich an alkoholfreies Bier und legen die Messlatte immer höher. Wir sagen oft: „Ich verstehe nicht, warum die Leute immer noch Bier mit Alkohol trinken, wenn sie das hier haben können.“ Zusamenfassend Ob du Alkohol trinkst, entscheidest du selbst, aber mit unseren alkoholfreien Bieren gibt es eigentlich keinen Grund, nicht weniger oder sogar gar keinen Alkohol zu trinken. Jeder kann es genießen!

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